TOUREN MIT DER BUNDESBAHN - 2003
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Brüssel/Paris - 26.3.2003-29.3.2003

Paris (Donnerstag, 27.3.2003)

Sehenswürdigkeiten im Tag-Nacht-Vergleich
 
Sacre Coeur by day Sacre Coeur by night
Station 1: Sacré-Coeur!
Die "Basilika des Heiligen Herzens Jesu" zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen von Paris. Hoch über dem Montmatre-Hügel gelegen, leuchten ihre Kuppeln weithin über die Stadt. Der märchenhafte "Zuckerbäckerstil" ist romanisch-byzantischen Kirchen nachempfunden. 1876 wurde mit dem Bau begonnen, der allerdings erst um 1919 abgeschlossen war.
Sacré-Coeur by night!
Der Eindruck des BAEDEKER ist tatsächlich richtig. Die Basilika auf dem Montmatre-Hügel zählt ohne Zweifel zu den Wahrzeichen der Stadt. Der Blick über die Stadt ist bei gutem Wetter (so wie ich es hatte) fantastisch - und Pflicht für jeden Paris-Besucher. Die Treppen hinauf zur Kirche sind ein beliebter Treffpunkt.
Eiffelturm by day Eiffelturm by night
Station 2: Eiffelturm!
Ungeachtet der ständig wiederholten Zweifel an der Haltbarkeit feierte der stählerne Eiffelturm 1999 seinen 110. Geburtstag. Er wurde zur Weltausstellung 1889 aus 15.000 Stahlteilen, die 2,5 Millionen Nieten zusammenhalten, 307 Meter in die Höhe gebaut. Konstrukteur war Alexandre Gustave Eiffel, der zu Beginn mit der Kritik der Pariser leben musste. Sie befürchteten, der Turm könnte umkippen.
Eiffelturm by night!
Noch viel mehr als Sacré-Coeur ist der Eiffelturm das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt. Die Spitze dieses sagenhaften Gebäudes ist von nahezu überall zu sehen; sie wirkt wie ein Fixpunkt im Trubel. Die Wartezeiten vor den Aufzügen variieren. Ich musste knapp 15 Minuten stehen. Bis man ganz oben ist, dauert es allerdings weitere 10 Minuten.
Triumphbogen by day Triumphbogen by night
Station 3: Triumphbogen (Arc de Triomphe)!
Der "Arc de Triomphe" ist dem Ruhm der siegreichen französischen Armeen der Revolution und des Ersten Kaiserreichs gewidmet. Napoleon gab anno 1806 den Auftrag zu diesem gewaltigen Bauwerk, erlebte aber seine Vollendung 1836 nicht mehr. Der berühmte Sternplatz, in dessen Mitte sich der Triumphbogen erhebt, trägt seit 1970 den Namen des ehemaligen Staatspräsidenten Charles de Gaulle. Der Verkehr auf dem Platz ist ein spektakuläres Schauspiel!
Triumphbogen by night!
Allein der Blick vom "Place de la Concorde" die Prachtstraße "Champs Elysées" hinauf bis zum Triumphbogen ist die Paris-Reise wert. Wie sich die Autos nachts die leichte Steigung hocharbeiten... einfach nur sehenswert. Auf dem Triumphbogen selbst soll es eine tolle Aussichtsplattform geben. Da kann ich nichts zu sagen. Für jeden Touristen ist ein halbstündiger Aufenthalt auf der "Insel", auf dem der Bogen steht, Pflicht. Einfach nur, um den Verkehr dort zu beobachten!
Place de la concorde by day Place de la Concorde by night
Station 4: Place de la Concorde und Champs Elysées!
Vom "Place de la Concorde" liegt im Schnittpunkt der Achsen Louvre-Triumphbogen und Madeleine-Palais-Bourbon. Er gilt als eine der schönsten städtischen Platzanlagen der Welt. Zwischen 1755 und 1775 ließ der Baumeister Jacques-Ange Gabriel zwei Prachtbauten zu beiden Seiten der "Rue Royale" errichten. In der Mitte schmückt seit 1833 ein 22 Meter hohe Obelisk den Platz. Während der Französischen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts wurde hier die gefürchtete Guillotine aufgestellt, auf der Tausende geköpft wurden, unter anderem Ludwig, der 16., Madama du Barry und Marie-Antoinette.
Vom Place de la Concorde bis zum Triumphbogen befindet sich die zwei Kilometer lange Prachtstraße "Champs Elysées", auf der alljährlich die "Tour de France" im Juli zum Endspurt einbiegt. Hier zeigt sich "la france", hier trifft sich die Welt in Museen, Theatern, Cafés und Restaurant. Sie gilt als schönste "Avenue" der Welt und lädt auch zum Shoppen ein. Bis Ende des 16. Jahrhunderts gab es dort Sümpfe, dann wurden erste Fahrwege angelegt.
Place de la Concorde by night!
Kein Gerücht über den "Champs Elysées" ist übertrieben. Dort herrscht wirklich eine atemberaubende Atmosphäre, die ich allerdings nicht wirklich komplett beschnupperte, da in meinem Programm ein längerer Aufenthalt dort nicht vorgesehen war (alleine shoppen ist nicht grad spannend). Jedenfalls werde ich dort bestimmt nochmal mehr Zeit verbringen. Ganz klar.
Beeindruckend ist für jeden Paris-Neuling die Aussicht vom "Place de la Concorde", der eine Sicht die "Champs Elysées" entlang bis zum Triumphbogen und dem Eiffelturm bietet. Allein diese Sehenswürdigkeiten würden einen kompletten Tag in Paris füllen.
Aussicht by day Aussicht by night
Station 5: Aussicht über die Stadt
Gleich mehrere Punkte bieten eine tolle Aussicht. Hier zum Beispiel vom "Sacré-Coeur". Auch vom Eiffelturm oder dem Triumphbogen aus ist die Stadt herrlich zu überblicken.
Aussicht by night!
Auch dieses Foto ist vom Montmatre-Hügel aus aufgenommen! Der glorreiche Abschluss meines Tages in Paris!

Louvre

1793 wurde die mittelalterliche Wehrburg zum Prototyp des modernen Kunstmuseums umfunktioniert. Vorher war sie Schauplatz einer langen und komplexen Geschichte von Zerstörung, Erbauung und Umbruch. Inzwischen ist das Louvre das größte Kunstmuseum der Welt.
 
Mona Lisa Amor und Psyche Venus
"Mona Lisa" / Leonardo da Vinci
Leonardo da Vinci schuf dieses Bild von 1503 bis 1505 und gab damit der wichtigsten Schülerzeitung, die es jemals gab (hihi) ihren Namen... Im BAEDEKER heißt es: "Die Schönheit der Gesichtsmodellierung im Wechselspiel des Lichtes verliert leider durch die schützende Panzerglasscheibe vor dem Bild ihren Reiz. Die Dame ist für ihr rätselhaftes Lächeln weltberühmt!"
"Die von Amor durch einen Kuss wiederbelebte Psyche" / Antonio Canova
Antonio Canovas neoklassizistische Marmor-Komposition entstand 1793.
"Venus von Milo"
Die "Venus von Milo" gilt als eine der Höhepunkte des Louvre. Sie 1820 auf der Insel Melos (frz. Milo) gefundene Statue der Aphrodite aus dem 2. Jahrhundert vor Christus gilt als eine der vollkommensten antiken Darstellungen weiblicher Schönheit.

Sehenswürdigkeiten: Der Rest
 
Montmatre Moulin Rouge Tuileries Die Seine - vom Eiffelturm aus Invalidendom
Abermals Sacré-Coeur!
Nochmal ein Bild vom Sacré-Coeur - allerdings nicht von unten, sondern von oben auf die Treppe, die - wie erwähnt - ein beliebter Treffpunkt ist; für Pariser und Touristen, Junge und Alte.
Station 6: Moulin Rouge
Am südwestlichen Rand des Montmatre-Hügels liegt das Amüsierviertel. Die Kunst der erotischen Andeutung wird seit über 100 Jahren im "Moulin Rouge" repräsentiert, der Wiege des French Can Can und frivoler Revuen und Karrierestation für Edith Piaf, Josephine Baker und Yves Montand. Das Moulin Rouge war 2000 Schauplatz für den gleichnamigen Film mit Nicole Kidman und Ewan Mc Gregor.
Station 7: Tuileries
Wo einst Ziegelbrennereien standen (die sogenannten "Tuileries"), befindet sich heute eine der schönsten Parkanlagen von Paris. Spaziergänger, Jogger, Liebespaare und Touristen verleihen dem grünen und mit Statuen geschmückten Park, auf dem einst ein Schloss stand, welches 1871 abbrannte, einen unverwechselbaren Charme. Er mündet in den "Place de la Concorde".
Eiffelturm von oben, Teil 1:
Die Seine durchquert die Stadt. Berühmt sind die Seine-Brücken, zum Beispiel die von Pont-Neuf, die auch schon Gegenstand eines Films war.
Eiffelturm von oben, Teil 2:
Dieses Foto bietet einen Blick auf den Invalidendom, der seit 1840 die Grabstätte Napoleons ist.
Marsfeld Palais de Chaillot La Defense vom Eiffelturm aus Jim Morrison lebt! Notre Dame
Eiffelturm von oben, Teil 3:
Der 1765 angelegte ehemalige Truppenübungsplatz war 1867, 1878, 1889, 1900 und 1937 Schauplatz der legendären Weltausstellungen.
Eiffelturm von oben, Teil 4:
Das nüchtern, aber sehr repräsentativ wirkende Palais de Chaillot erhebt sich auf einer kleinen Anhöhe über der Seine und wurde 1937 errichtet. Im Gebäude befinden sich einige Museen.
Eiffelturm von oben, Teil 5:
"La Defense" - liegt im Westen der Stadt, etwas außerhalb (daher konnte ich es leider nicht in meinen Reiseplan mit aufnehmen; ist aber nur aufgeschoben)! Hier kündigt sich der unaufhaltsame Aufbruch von Paris ins 21. Jahrhundert an. Das futuristisch anmutende Geschäftsviertel bietet Wohnraum für 20.000 Menschen und ist Schauplatz der zeitgenössischen Architekturströmungen.
Station 8: Pére-Lachaise
Auf diesem Friedhof liegt das Kult-Grab von Doors-Sänger Jim Morrison. Leider schloss der Friedhof um 18 Uhr, und ich kam erst 18.30 Uhr dort an. Allerdings frage ich mich beim Anblick dieses Typen, ob Jim Morrison vielleicht noch lebt!?!
Station 9: Notre-Dame
Der Grundstein wurde im Jahr 1163 gelegt. Die Bauzeit betrug 150 Jahre. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Bauwerk restauriert. Es enthüllt den Experten die stilgeschichtliche Entwicklung. Wohl jedem bekannt ist der Film "Der Glöckner von Notre-Dame". Oder?

Brüssel (Mi., 26.3. - Fr., 28.3. - Sa., 29.3.)

Weitere Sehenswürdigkeiten
 
Der botanische Garten in Brüssel Der Königspalast in Brüssel Wieder der botanische Garten
Botanischer Garten, Teil 1: Ein malerischer Brunnen im Schatten des Hochhauses! Der Königspalast in Brüssel: Jetzt war ich so oft dort - und habe Euch ein Bild dieses Bauwerks bisher stets vorenthalten. Da isser nun! Botanischer Garten, Teil 2: Ein netter kleiner Park. Thommy und Marrit wohnen direkt daneben. Kate Ryan drehte dort das Video zu ihrem Welthit "Desanchantee", der im Januar 2003 in Deutschland auf Platz drei stand.

Thommy und ich
 
Thommy vor dem WTC Not in my name Not in my name Schabernack im Thalys!
Thommy im Schatten des Brüsseler "World Trade Centers" direkt neben dem Bahnhof Brüssel-Nord. Andi neben dem Manneken Pis, Teil 1: Auf dem Zettel steht "Not in my name". Auch das Manneken protestiert gegen den Irak-Krieg! Andi neben drei Männeken! Mätzken im Thalys; abends um 21.58 Uhr nach zwölf anstrengenden Stunden in Paris!

Hin- und Rückfahrt:
Am Mittwoch (26.3.) ging es von 16.16 Uhr bis etwa 21 Uhr nach Brüssel.
Am Donnerstag (27.3.) fuhr ich jeweils mit dem Thalys hin (8.10 Uhr bis 9.35 Uhr) und zurück (21.55 Uhr bis 23.25 Uhr) nach Paris. Mit der Metro war ich zwischendurch per Tageskarte unterwegs. Pariskennern will ich meinen Tagesplan nicht vorenthalten:
- Montmatre (Sacré-Coeur, Moulin Rouge, Amüsierviertel) von 10 bis 11.30 Uhr, dann weiter mit der Metro bis zum
- Louvre, dort Aufenthalt von 11.45 Uhr bis 13 Uhr. Dann Spaziergang über die
- Tuileries bis zum
- Place de la Concorde und über die
- Champs-Elysées bis zum
- Triumphbogen. Das Ganze von 13 bis 16 Uhr, und zwischendurch mit mehreren kurzen Pause. Dann weiter zu Fuß bis zum
- Eiffelturm. Dort Aufenthalt bis 17.30 Uhr. Weiter mit der Metro bis zum
- Friedhof "Pére-Lachaise", der leider schon geschlossen hatte. Schließlich direkt neben
- Notre-Dame in der Brasserie "Quasimodo" (Brüller!) ausgiebiges Abendessen bis 20 Uhr, und schließlich in der Nacht
- auf den Place de la Concorde und den Montmatre zu einem Überblick "Paris by night".
Am Freitag (28.3.) gammelte ich in Brüssel rum und
am Samstag (29.3.) ging es via Bonn ("Haus der Geschichte") nach Mülheim zurück.

Fazit:
Paris ist eine Reise wert, und ich werde garantiert noch einmal zurückkehren. Diese Stadt bietet nicht nur viele Sehenswürdigkeit, sondern hat den Sprung in die Moderne nicht verpasst. Paris verdient wirklich den Namen Metropole und ist an einem Tag (anders als andere Großstädte) nicht im geringsten zu erkunden. Selbst in sieben Tagen hätte Paris genug Interessantes zu bieten, ich konnte mir maximal einen groben Überblick verschaffen. Paris verbreitet im Schatten des Eiffelturms einen ganz eigenen Charme. Mal gemütlich, mal laut, mal besonnen, mal hektisch. Es ist ein ganz eigenes Lebensgefühl und keins, dass aus vielen Lebensgefühlen zusammengesetzt ist. Doch, die Stadt hat es mir angetan und ich kann gut verstehen, warum sich zahlreiche Künstler, Schriftsteller, Filmemacher (kaum ein Ort ist nicht Schauplatz eines berühmten Hollywood-Streifens) und Intellektuelle hier inspirieren ließen.
Zum Stadtgebiet zählen übrigens 2,3 Millionen Einwohner, zum Großraum sogar 11 Millionen. Damit wohnen im Großraum ein Fünftel aller Franzosen!
 

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Gelsenkirchen - "Arena Auf Schalke" 27.4.2003

Im Gegensatz zu den anderen Auswärtsspielen kann ich Euch an dieser Stelle nicht viel zu Gelsenkirchen erzählen - da ich diese Stadt schon relativ gut kenne, und mir nur in Arena-Nähe aufgehalten habe. Daher belasse ich es neben dem Spielbericht über den grandiosen 2:1-Triumph bei ein paar Bildern an dieser Stelle! Bilder, die mich immer an einen der geilsten Auswärtssiege meiner VfL-Karriere erinnern werden.
 
15 Uhr - zwei Felsen in der Arena-Brandung! Sie laufen ein! 1:0 Christiansen (23.)!!! Mitten im Spiel!
14.50 Uhr - Block 67, schräg über dem Gäste-Stehplatzblock... mit Schalker "Knappen" ne Cola gekauft (die Extra-Währung der Arena) und Rein van Duijnhoven beim Aufwärmen zuschauen! Zu den Klängen von "Whatever you want" (Status Quo) laufen die Spieler ein - ein sensationeller Moment! 1:0 für uns in der 23. Minute - Christiansen hat´s gemacht! Sein 16. Saisontor!!! Gewühl im S´04-Strafraum, irgendwann in der zweiten Halbzeit. Spielstand 1:1.
Ausverkauftes Haus! 2:1 Buckley (89.)!!! Riesenjubel! Die Arena von außen!
Ausverkauftes Haus: 60.886 Zuschauer auf Schalke! ES IST PASSIERT!!! Delron Buckleys Sonntagsschuss sichert uns drei ganz ganz wichtige Punkte!!! Riesenjubel in der VfL-Kurve! Und so sieht die Arena von außen aus; kurz nach dem Schlusspfiff. Enttäuschte Schalke-Fans schleichen zum Auto!

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Diese Seite wurde zuletzt geändert am 16.5.2004
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